Inselparadies Seychellen

TRAUMZIEL IM INDISCHEN OZEAN
Leuchtendes Grün, anthrazitfarbene Granitfelsen und Strände mit perlweißem Sand – dazu eine leichte Brise, die vom Indischen Ozean herüber weht und durch die Palmen streicht. Ist das etwa schon das Paradies?
Der Flieger nähert sich mit den ersten Strahlen der Morgensonne dem Flughafen von Mahé. Plötzlich wird die Sicht auf die Inselgruppe inmitten des smaragdgrünen Ozeans frei. „Welcome to the Seychelles!“ erklingt zur Begrüßung auf Mahé, einer der 115 Inseln der Seychellen. Fast die Hälfte davon steht unter Naturschutz. Denn der Inselstaat ist das erste Land der Erde, das den Schutz der Natur in seine Verfassung aufgenommen hat. Überhaupt unternimmt die Regierung viel, um Korallenriffe zu schützen: Schiffe dürfen vor einigen Inseln zum Beispiel nicht einmal ankern. Neben dem Nationalpark Vallée de Mai auf Praslin steht der Aldabra-Atoll auf der Liste der UNESCO Weltnaturerbe.
Kreolische Küche – das Beste aus mehreren Welten
Indien, Asien, Europa und die Aromen des Orients, Fisch- und Meeresfrüchte aus den Gewässern des Indischen Ozeans: Jede Nation brachte ihre Rezepte und Gewürze mit, und so entstand die kreolische Küche; so etwas wie die erste Fusionsküche dieser Welt. Thunfische, Doraden, Makrelen oder Oktopus in gegrillter oder gekochter Form werden mit Reis, Brotfrucht oder Maniok serviert. Dazu gibt es Chutneys aus Mango, Papaya, Bananen oder Ananas, weitere Zutaten sind Kokosmilch, Zimt und Vanille. Wer möchte, testet seine Schmerzgrenzen mit wechselnden Schärfegraden der frisch zubereiteten Currys, die es hier nicht nur mit Fisch, sondern auch mit Huhn, Schwein oder vegetarisch zu probieren gibt. Aber Vorsicht! Wer selten scharf isst, sollte sich erst einmal langsam herantasten.
Wo bitte geht’s zum nächsten Tauchspot?
Was sollte man auf den Seychellen unbedingt unternehmen? Die Antwort ist einfach: Tauchen oder Schnorcheln! Die Bedingungen dafür sind ideal: Die Seychellen gelten mit einer Unterwasserwelt aus Granit, Höhlen und Korallenriffen als großartiges Tauchrevier. Das Wasser des Indischen Ozeans ist klar, kunterbunte Fischschwärme, Stachelrochen oder Meeresschildkröten kreuzen auf dem Tauchgang den Weg. Was dabei wichtig ist: Tauchen ist nur mit einheimischen Guides möglich. Und wer noch keinen Tauchschein besitzt: Eine Tauchausbildung ist so etwas wie ein Muss auf den Seychellen. Also unbedingt auf die Reiseliste setzen!
Die Seychellen – eine andere Welt, so lautet das Motto des Inselstaats. Und nur wer einmal hier gewesen ist, weiß, was damit gemeint ist.
Die Lufthansa fliegt mehrmals wöchentlich von Bremen via Frankfurt/M. nach Mahé. Flugzeiten und Buchung direkt bei Lufthansa.