Denkwürdige Tage in Kiew:

EINE STADT IM WANDEL
Der Tipp, einige Tage im ukrainischen Kiew zu verbringen, mag zunächst ein wenig seltsam erscheinen. Dabei wird die osteuropäische Stadt als Reiseziel völlig unterschätzt. Dank Wizz Air ändert sich das nun langsam – es lohnt sich.
In Kiew (Kyjiw) warten viele Sehenswürdigkeiten und Orte darauf, gesehen zu werden. Besonders der Maydan Nezalezhnosti hat für die ukrainischen Menschen eine große Bedeutung: Es ist erst wenige Jahre her, dass sie hier auf diesem Platz für ihre Freiheit demonstriert haben, viele Freiheitskämpfer und Demonstranten gaben in blutigen Protesten ihr Leben dafür. An sie erinnern Denkmäler, Fotos und Kerzen. Auch wenn auf dem Majdan die Atmosphäre inzwischen entspannt ist, Kinder am Brunnen spielen, Menschen über den Platz schlendern, etwas bedrückend ist die Stimmung trotzdem. Das Innehalten an diesem Ort ist aber wichtig für die Auseinandersetzung mit der jüngsten ukrainischen Geschichte – und wirklich jedem zu empfehlen.
Kathedralen und faszinierende Gebäude überall
Heute ist vom Ukraine-Konflikt in Kiew selbst nicht viel zu spüren. Zwar sind hier viele Polizisten unterwegs, in der Stadt pulsiert dennoch das Leben. Schön grün ist es am Taras-Schewtschenko-Boulevard. Und schön entspannt – für Fußgänger. Für Autofahrer bedeutet das hohe Verkehrsaufkommen auf den drei Spuren in beide Richtungen der pure Stress. Spaziergänger wiederum flanieren einfach an den Bäumen vorbei, die hier seit vielen, vielen Jahren stehen, oder legen ihre Beine auf den Parkbänken darunter hoch. Noch grüner wird es im Botanischen Garten, der neben den Museen, der Wladimirkathedrale und dem Schewtschenk-Park in der Nähe des Boulevards zu finden ist. Kathedralen, Kirchen und Klöster sind so einige in der Stadt verteilt, darunter beispielsweise auch das Höhlenkloster Kyevo-Pecherska Lavra, seines Zeichens sogar UNESCO-Welterbe. Zwiebeltürmchen in allen Varianten sind in der Stadt also durchaus ein typischer Anblick! Genauso wie übrigens die riesigen Gemälde an den Wänden vieler Häuser, die oft durchaus politisch sind.
Die Metro als Sehenswürdigkeit
Da wie bereits erwähnt der Straßenverkehr doch etwas anstrengend sein kann, empfiehlt sich für eine Tour durch die Stadt die Metro. Tipp: Die Metrostationen selbst sind echte kleine Sehenswürdigkeiten. So ist die Metro hier nicht nur die am tiefsten gelegene der Welt, sondern fasziniert auch mit wunderschön verzierten Stationen. Extrem günstig ist der Ausflug in die Unterwelt außerdem – für umgerechnet etwa 25 Cent darf so oft und so lange hin- und hergefahren werden, bis man wieder nach draußen tritt.
Eine Reise nach Kiew lässt niemanden kalt – und es wird sicher keine Reise wie jede andere. Denn hier macht man nicht einfach nur Urlaub, sondern lernt auch viel über die hiesige politische Situation und den Ukraine-Konflikt. Wer dazu bereit ist, wird einen Besuch der Stadt sicher nicht bereuen. Und vergessen schon einmal gar nicht. Die ungarische Airline Wizz Air trägt einen großen Anteil an dieser Erfahrung: Ab Bremen fliegt sie dienstags und samstags nonstop in Richtung Kiew (Kyjiw).
Flugzeiten und Buchung direkt bei Wizz Air.