FRISCH EINGEFLOGEN: DAS REZEPT DES MONATS

PIZZA MARGHERITA DIREKT AUS NEAPEL
Die neapolitanische Pizza Margherita ist sicherlich die leckerste Pizza der Welt! Denn: Neapel gilt als Geburtsstätte der Pizza. Und dabei ist eine gute selbstgemachte Pizza nun keine Raketenphysik. Lust und Laune am Kochen haben, dabei alte italienischen Klassiker hören und ein gutes Glas Wein anbei– so gelingt die beste Pizza der Welt. Und der Clou: Die Pizza ist soooo lecker, dass sie keine weiteren Auflagen braucht.
Zutaten für 4 Pizzen:
1 kg Mehl (am besten italienisches Pizzamehl nehmen)
600 ml Wasser
3 Gramm frische Hefe
30 Gramm Salz
50 Gramm Zucker (aber nur, wenn die Pizza in einem normalen Backofen gebacken wird. Der Zucker hilft beim Bräunen und Kross werden. Wer einen Pizzaofen oder einen Backofen mit mindestens 300 Grad und einem Pizzastein hat, kann den Zucker weglassen.)
Für das Sugo und den Belag:
1 Dose San Marzano Tomaten
1 Packung geriebener Mozzarella
2 Mozzarella-Kugeln
Salz
Basilikumblätter
Und wer möchte, kann nach dem Backen noch hauchdünn geschnittene italienische Salami oder Parmaschinken auf die Pizza legen.
So wird’s gemacht:
Das Mehl in eine große Schüssel abwiegen. Dann die Hefe in einem Hauch warmen Wasser auflösen und eine Prise Zucker als „Starter“ dazu geben. Die aufgelöste Hefe in das Mehl schütten. Achtung: Hefe und Salz sind keine Freunde! Deshalb das Salz erst später dazu geben. Nun nach und nach etwas Wasser ins Mehl geben und entweder die Küchenmaschine kneten lassen oder einen Handrührer nehmen. Mit dem nächsten Schuss Wasser etwas warten, bis das Mehl am Wasser gesogen hat. Dann wieder etwas Wasser dazu. Insgesamt in drei oder vier Etappen eingießen. Vor dem letzten Schuss Wasser jetzt das Salz zufügen. Wer Zucker hinzufügt, kann diesen schon gleich ins Mehl geben. Nun noch 5 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit kneten.
Dann den Teig in 4 Portionen teilen und jede Portion nochmal mit der Hand bearbeiten. Den Teig mit beiden Händen seitlich unter die Teigkugel ziehen und etwas andrücken. Dann den Teig um 90 Grad drehen und wieder den Teig seitlich unter die Teigkugel ziehen. Das ein paar Mal wiederholen, bis die Kugel eine schöne Oberfläche hat. Nun die 4 so behandelten Teigkugeln in einen großen und bemehlten Plastikbehälter legen und zum Gehenlassen abdecken.
Es gibt unterschiedliches Pizzamehl. Am besten nimmt man eins, das für einen Teig am selben Tag geeignet ist. Dann muss der Teig mindestens für 4 Stunden gehen. Aber dann kann es losgehen: Eine Teigkugel nehmen und auf eine bemehlte Fläche legen. Vorsichtig mit den allen Fingern von der Mitte der Kugel an den Rand arbeiten und dabei die Luft aus dem Teig rausdrücken. Dann den Teig im Kreis auf der Fläche rotieren und dabei den Teig mit flachen Händen immer etwas größer und länger ziehen. Mit ein bisschen Übung klappt das irgendwann ganz gut. Und wenn nicht, ist das auch egal! Es ist immerhin eine selbstgemachte Pizza, die muss nicht ganz rund oder wunderschön sein.
Vor dem Auswalgen der Pizza kann schnell das Sugo hergestellt werden. Für echten italienischen Genuss nimmt am besten San Marzano Tomaten aus der Dose. Ja, die sind etwas teurer – aber es lohnt sich garantiert! Die Tomaten einfach pürieren und einen Hauch Salz dazu geben. Fertig ist das beste Sugo. Das auf die ausgewalgte Pizza geben, dann mit geriebenen Mozzarella bestreuen, darauf den kleingerissenen frischen Mozzarella geben und die Pizza salzen. Nun geht’s ab in den Ofen. Die Backzeit richtet sich nach dem Ofen. In einem Pizzaofen dauert es nur 1,5 Minuten, im Backofen etwas länger. Dann die Pizza aus dem Ofen holen, mit frischen Basilikum bestreuen und wer mag, kann noch hauchdünne Salami oder Parmaschinken drauflegen. Buon Appetito!